BC 069 FFM

Basketball Community 069 Frankfurt e.V.

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„Wieso Familien das wichtigste im Basketbal sind“ oder „Die Kraft der 18 Brudis“

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Dreizehn Spiele, zwölf Siege, eine ärgerliche Niederlage, eine gebrochene (aber zugegebenermaßen ohnehin nicht schon vorher die wirklich kleinste und geradeste) Nase, zwei Krankenwagentransporte bei einem Spiel und Tabellenplatz 1 lautet die Bilanz für die zweiten Herren der Basketball Community 069 Frankfurt. Auch im Jahr 2017 konnten die ersten drei Spiele gegen TG Hanau 2 (73:46), TG Hanau (83:75) und Eintracht Frankfurt 4 (108:37 – Packuuuung) gewonnen werden, nachdem man im letzten Spiel des Jahres in Dörnigheim nach einem blutigen Schlagabtausch a la Red Wedding eine Nase, eine Augenbraue, einen Finger, zwei technische und drei unsportliche Fouls auf dem Feld liegen lassen musste (alles nur bildlich gemeint) – aber dann iwie doch das Spiel gewann.

 

Bis jetzt kann das Team von Coach Firat Uzuner locker aufspielen und spürt nicht den Druck des Gejagten als Creme de la Kreisligacreme. Mittlerweile sind die Rollen im Team gut verteilt, jeder spielt im Sinne der Mannschaft und versucht seine Aufgaben so gut wie möglich zu erfüllen. Auch die Kadertiefe ist ein großer Vorteil gegenüber vielen anderen Teams. Mit den Rückkehrern Johann „Jochen“ Helfrich, Henning „ich will warme Duschen“ Wehrmann und den Neuzugängen Bensen „hoffentlich-serviert-er-nicht-Getränke-im-Flieger-so-wie-er-passt“ Ertle, Kristijan „One-Man-Fastbreak“ Madunic und Malik „Hass des Arabischen Frühlings“ Szep sowie dem eigenen Nachwuchs-Star Roland „Ich springe einfach mit links Richtung Korb und bleibe länger in der Luft als ihr alle“ Bockholt hat man die ohnehin tiefe Mannschaft noch breiter aufgestellt. Obwohl kein einziger der 18 Spieler im Kader zu allen 13 Spielen auflaufen konnte (Fatih „Halb-Ratte/Halb-Fuchs“ Uzuner ist mit 12 Spielen der am häufigsten aufgelaufene Spieler, aber er ist auch Lehrer und hat sonst nichts zu tun), gewann man viele Spiele auch dadurch, dass Coach Firat am Ende der Spiele die beste Fünf des Tages in die Crunchtime schicken konnte – und das waren nicht immer die gleichen fünf Spieler in allen Spielen.

 

Außerdem ist das Team ohnehin karma-technisch so gut wie unbezwingbar. Mit drei Brüderpaaren (the Bockholts, the Horas, the Uzuners) sowie vielen Brudis untereinander (Brudi Justin, Brudi Viktor, Brudi Jianni, Brudi Philipp, Brudi Kay der letzten Sonntag wirklich gegen seinen leiblichen Onkel Afsin gespielt hat und von so einem alten Mann übelst derbe ins Aus geblockt wurde als wir mit 60 Punkten geführt haben – aber egaaal, Brudi Jakob „Bavarian Creme“ Scheffels) haben wir mehr Familienliebe im Team als die Potters in der Nacht als Voldemort alle zerstören wollte.

 

Bei fünf ausstehenden Spielen sind vier Siege Pflicht. Nächste Woche will man in Steinberg den nächsten Verfolger aus dem Rennen kegeln und die Triple-Overtime-Niederlage aus dem letzten Jahr rächen. Am vorletzten Spieltag wird es wohl zum Showdown bei Makkabi Frankfurt kommen. Bis dahin weiter Daumen drücken und ruhig mal in der Halle vorbeischauen (geht aber vorher zuhause aufs Klo, die Toiletten dort sind so naja), um uns zum Aufstieg zu schreien. Zum Makkabi-Spiel überlegt sich der Vorstand noch etwas Besonderes (@Firat: evtl. einen Sonderzug-U7 zum Westend klarmachen mit der VGF damit alle Fans kostenlos zum Spiel können?).

Achso, weil alle darauf bestanden haben, soll an dieser Stelle ein Spieler erwähnt werden (aber nicht namentlich, weil Fatih dafür viel zu bescheiden ist), der im letzten Spiel (quasi in der entscheidenden Phase des Spiels kurz vor Schluss) drei 3er innerhalb von 30 Sekunden getroffen hat. Wieso das unbedingt hier reingehört, keine Ahnung, aber für seine Brudis macht man eben alles.

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